Im Abgasskandal steht Daimler eine Musterfeststellungsklage bevor. Betroffene sollten sich dieser Klage anschließen, um ihr Recht auf Schadensersatz geltend zu machen und eine Verjährung ihrer Ansprüche zu verhindern. Konkret geht es um Fahrzeuge, in denen der Daimler-Dieselmotor des Typen OM651 verbaut ist, was hier die Besitzer von etwa 50.000 Fahrzeugen tangiert. Insgesamt sind über 254.000 Fahrzeuge vom Abgasskandal bei Daimler betroffen.
Die vzvb (Verbraucherzentrale Bundesverband) hat am 7. Juli 2021 eine Musterfeststellungsklage gegen die Daimler AG vor dem Oberlandesgericht Stuttgart eingereicht. Schon in wenigen Wochen haben betroffene Verbraucher die Möglichkeit, sich der Klage kostenfrei anzuschließen.
Grund für die Musterfeststellungsklage ist der Einbau zahlreicher unzulässiger Abschalteinrichtungen in folgenden Mercedes GLC- und GLK-Modellen mit dem Motor des Typs OM651:
Die Abschalteinrichtungen ermöglichen die Einhaltung der zulässigen Grenzwerte für Abgase während der Typengenehmigung. Tatsächlich werden die zulässigen Werte im Straßenverkehr aber deutlich überschritten.
Wie auch schon beim VW-Abgasskandal soll die Musterfeststellungsklage es Verbrauchern ermöglichen, einfach Schadensersatz fordern zu können. Bis zu 50.000 Fahrzeuge sind in diesem Fall vom Daimler-Abgasskandal betroffen.
Die betroffenen Fahrzeuge wurden schon im Jahr 2018 zurückgerufen. Verbraucher sind nun dazu gezwungen, das von den Behörden angeordnete Software-Update durchzuführen. Tun sie das nicht, droht ihnen unter Umständen die Stilllegung des Fahrzeugs.
Damit betroffene Kunden eine Verjährung ihrer Ansprüche auf Schadenersatz am Ende des laufenden Jahres verhindern können, sollten sie sich der vom vzvb angestrengten Musterfeststellungsklage unbedingt anschließen, um im Daimler-Dieselskandal eine Entschädigung zu erhalten.
Vom Abgasskandal bei Daimler betroffene Verbraucher sollten nicht untätig bleiben, sondern schnell handeln, um ihre Ansprüche durchzusetzen. In wenigen Wochen soll die Musterfeststellungsklage vom Bundesamt für Justiz öffentlich bekannt gemacht werden. Ab diesem Zeitpunkt haben Betroffene die Möglichkeit, ihre Ansprüche im Klageregister einzutragen. Kosten entstehen hierfür keine. Damit helfen Betroffene nicht nur sich selbst, sondern verhindern allgemein die Verjährung der Entschädigungsansprüche im Dieselskandal bei Daimler.
Wenn Sie Ihre Ansprüche durchsetzen möchten, sollten Sie sich der Musterfeststellungsklage gegen Daimler anschließen. Nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf, damit wir einen unverbindlichen Termin mit einem unserer erfahrenen KLUGO Partner-Anwälte im Dieselskandal vereinbaren und besprechen können, wie wir Ihr Recht durchsetzen.
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